Helppy

21.11.2022 - 2 min

Demenz-Hilfe: Demenz und das Leben als Angehöriger

Wenn sich ein geliebter Mensch zunehmend anders verhält als gewohnt, kann dies zu einer wahren Belastungsprobe für Angehörige werden. Eine Demenzerkrankung tritt in verschiedenen Formen auf und schreitet unterschiedlich schnell voran - so kann es sein, dass das Leben der ganzen Familie mit einem Mal komplett auf den Kopf gestellt wird.

Demenz wird häufig mit Vergesslichkeit in Verbindung gebracht, doch in Wahrheit lässt bei einer Demenzerkrankung nicht nur das Gedächtnis nach. Bei vielen Menschen bringt diese Krankheit eine Veränderung des Wesens mit sich, was für Familienmitglieder die weitaus größte Herausforderung darstellt.

Betroffene wirken wie ausgewechselt und leiden oft unter heftigen Stimmungsschwankungen. Besonders schwer wird es für Angehörige, wenn die Gefühlsausbrüche in verbaler oder körperlicher Aggressivität ausarten.

Demenz-Hilfe für Angehörige

Sei Dir als pflegender Angehöriger bewusst, dass Du Dein eigenes Wohlbefinden auf keinen Fall vernachlässigen darfst. Nur solange es Dir selbst gut geht, kannst Du auch für andere gut sorgen.

Neben zahlreichen Tipps für den Umgang mit Demenzkranken steht Dir dabei eine Reihe an Entlastungsmöglichkeiten bereit:

  • Pflegedienste

    Pflegedienste wie Helppy unterstützen Dich bei der Betreuung zu Hause, damit Du auch mal Zeit für Dich hast. Pflegehelfer kommen regelmäßig vorbei, um sich um die Betreuung Deines dementen Familienmitglieds zu kümmern und sorgen somit für Entlastung im Alltag.

    Im Idealfall kommt immer die gleiche, vertraute Betreuungsperson vorbei und nimmt sich so viel Zeit, wie von Dir und Deinem dementen Familienmitglied gewünscht. Auf genau diesem Konzept beruht Helppy.

  • Verhinderungspflege

    Solltest Du selbst mal verhindert sein, etwa aus krankheitsbedingten oder beruflichen Gründen, kannst Du eine Verhinderungspflege in Anspruch nehmen. In dem Fall springt eine andere Pflegeperson für Dich ein, bis Du die Pflege Deines dementen Angehörigen wieder weiterführen kannst.

    Dies kann eine Person aus Deinem Familien-, Freundes- oder Nachbarschaftskreis sein, genauso bieten aber auch Pflegedienste Verhinderungspflege an.

  • Tages- und Nachtpflegeeinrichtungen

    Wenn der Bedarf an Betreuung die Leistungskraft von pflegenden Angehörigen als auch Pflegediensten übersteigt, ein Umzug in ein Pflegeheim aber auch nicht in Frage kommt, bieten Tages- und Nachtpflegeeinrichtungen oftmals eine gute Lösung.

    Je nachdem, wie Deine individuelle Situation aussieht, verbringt Dein Familienmitglied den Tag mit anderen Demenzerkrankten in einer Einrichtung und kommt über Nacht nach Hause, oder umgekehrt.

Du bist nicht allein

Gerade mit dem Voranschreiten der Krankheit steigt meist auch die Belastung, die pflegende Angehörige empfinden, was im schlimmsten Fall zu einer Beeinträchtigung ihrer eigenen körperlichen und seelischen Gesundheit führt.

Du bist in dieser Situation aber nicht allein! Der Großteil Demenzkranker wird zu Hause von den eigenen Kindern oder Partnern betreut. Was für viele anfangs als selbstverständlich erscheint, kann allerdings schnell zu Frustration und Überforderung führen. Es ist nicht selten, dass eine Demenz Angehörige überfordert und genau dafür sind die verschiedenen Hilfsangebote da.

Schreck nicht davor zurück, Dir Unterstützung zu holen - wie Du siehst, gibt es eine Menge Möglichkeiten, die Pflege für alle Beteiligten bestmöglich zu gestalten.

Auf dem Blog Alzheimer und wir schreibt Peggy über die Alzheimer-Erkrankung ihrer Mutter und lässt dort auch andere Angehörige ihre Erfahrungen teilen.

Lies außerdem hier wie Stephanie und Silke mit Hilfe von Helppy ihren Alltag meistern.

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