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Wie erkenne ich, ob meine Angehörigen pflegebedürftig werden?

Veränderungen im Verhalten:

Wenn Du feststellst, dass ein älterer Angehöriger zunehmend zurückgezogener oder unruhiger wird, kann dies ein Anzeichen für Unterstützungsbedarf sein.

Sie können sich auch ängstlicher oder verärgerter verhalten als gewöhnlich. Es ist möglich, dass sie in Bezug auf ihre Fähigkeit, Aufgaben zu erledigen oder Entscheidungen zu treffen, unsicher sind.

Körperliche Symptome:

Es gibt bestimmte körperliche Symptome, auf die Du achten solltest, da sie auf ein zugrunde liegendes Gesundheitsproblem hinweisen können. Dazu gehören plötzliche Gewichtsverluste, Appetitlosigkeit, Schwäche, Schmerzen oder Schwellungen.

Wenn Du bemerkst, dass ein älterer Angehöriger Mühe hat, seine täglichen Aufgaben auszuführen oder seine Körperhaltung sich verändert hat, kann dies auch ein Anzeichen für Pflegebedürftigkeit sein.

Zustand des Haushalts:

Wenn Du Deine älteren Angehörigen besuchst, solltest Du darauf achten, wie sauber und ordentlich ihr Zuhause ist. Achte auf Anzeichen von Unordnung oder Verwahrlosung, wie zum Beispiel unaufgeräumte Zimmer oder schmutzige Kleidung.

Wenn Du bemerkst, dass das Zuhause Deiner Angehörigen nicht so sauber oder ordentlich ist wie gewöhnlich, kann dies ein Anzeichen dafür sein, dass sie Schwierigkeiten haben, die täglichen Aufgaben im Haushalt zu bewältigen.

Schwierigkeiten bei der Pflege:

Fällt Dir auf, dass Deine älteren Angehörigen Schwierigkeiten bei der Körperpflege oder beim Anziehen haben, kann dies ein Anzeichen für Pflegebedürftigkeit sein. Achte auch auf Anzeichen von Inkontinenz oder Veränderungen im Essverhalten.

Wenn Du Dir unsicher bist, ob Deine Angehörigen Schwierigkeiten bei der Pflege haben, solltest Du mit ihnen darüber sprechen und gegebenenfalls einen Arzt aufsuchen.

Anzeichen:

Wenn Du denkst, dass Deine Angehörigen sich isoliert oder einsam fühlen, achte auf Anzeichen wie vermehrtes Fernsehen, mangelnde Teilnahme an Aktivitäten oder sozialen Veranstaltungen, wenig Kontakt mit Freunden und Familie sowie mangelnde Motivation, das Haus zu verlassen.

Auswirkungen:

Soziale Isolation und Einsamkeit können sich negativ auf die körperliche und psychische Gesundheit Deiner Angehörigen auswirken.

Soziale Isolation kann unter anderem das Risiko für Depressionen, kognitive Beeinträchtigungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und andere Gesundheitsprobleme erhöhen.

Erkennen von Gedächtnisproblemen und Verwirrtheit:

Wenn Du den Verdacht hast, dass Deine Angehörigen an Gedächtnisproblemen oder Verwirrtheit leiden, achte auf Anzeichen wie Vergesslichkeit, Desorientiertheit, Schwierigkeiten bei der Kommunikation und Verhaltensänderungen.

Wenn Du diese Anzeichen bemerkst, sprich mit Deinen Angehörigen darüber und frage sie, wie es ihnen geht.

Anzeichen für Demenz:

Demenz ist eine Erkrankung, die das Gedächtnis und die kognitive Funktion beeinträchtigen kann. Zu den Anzeichen gehören Gedächtnisverlust, Orientierungslosigkeit, Sprachschwierigkeiten, Stimmungsschwankungen und Verhaltensänderungen.

Wenn Du diese Anzeichen bei Deinen Angehörigen bemerkst, solltest Du zusätzlich einen Arzt hinzuziehen.

Hier findest Du weitere Informationen und Tipps rund um das Thema Demenz.

Wünschst Du Dir mehr Informationen? Wir helfen weiter und beraten Dich gern individuell.